SV Eintracht Trier
SV Eintracht Trier 05 | |||
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Voller Name | Sportverein Eintracht Trier 05 e.V. | ||
Ort | Trier, Rheinland-Pfalz | ||
Gegründet | 11. März 1905 | ||
Vereinsfarben | blau-schwarz-weiß | ||
Stadion | Moselstadion | ||
Plätze | 10.256 | ||
Vorstand | Harry Thiele Roman Gottschalk | ||
Trainer | Peter Rubeck | ||
Homepage | www.eintracht-trier.com | ||
Liga | Regionalliga Südwest | ||
2014/15 | 11. Platz | ||
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Der Sportverein Eintracht Trier 05 e.V. ist ein deutscher Fußballverein aus Trier. In der Saison 2015/16 spielt die erste Herrenmannschaft, die ihre Heimspiele im Moselstadion austrägt, in der Regionalliga Südwest.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Stammbaum
Der SV Eintracht Trier 05 entstand am 11. März 1948 durch Fusion der Trierer Vereine SV Westmark Trier 05 und SV Eintracht Trier 06.
Die 05er wurden auf den Tag genau 43 Jahre vor der Fusion von Ernst Vent, der als „Vater des Trierer Fußballs“ gilt, als Trierer Fußball-Club 1905 gegründet. Die Gründungsurkunde des TFC wurde in der Trierer Gaststätte „Zum Kurfürsten“ ausgefertigt und von dreizehn Gründern unterschrieben. Als Trainingsstätte diente den 05ern ein holpriges Wiesengelände im Trierer Stadtteil Olewig, die dem Besitzer der heute noch existenten Gaststätte „Zum Blesius Garten“ gehörte. Die weiteren Stationen waren der Eurener Exerzierplatz und der Palastplatz (Nähe Kurfürstliches Palais), bevor schließlich auf dem Exerzierplatz der Hornkaserne trainiert wurde. Hier wurde im ersten Heimspiel am 10. September 1905 der 1. FC Germania 1905 aus Saarbrücken mit 12:0 geschlagen.
Schon 1906 wurden in Trier zahlreiche weitere Fußballvereine gegründet. Zu den bekanntesten Neugründungen dieses Jahres gehörten der FC Moselland 06, FC Borussia Trier, Sportclub Trier, Concordia Trier, FC Viktoria Trier, Trierer Fußballclub 06, Maximiner Fußballclub sowie die Trierer Fußballclub Union. Die bedeutendste Rolle spielte der FC Moselland 06, der aufgrund personeller Probleme im Jahr 1920 mit der später gegründeten FV Fortuna Trier 1910 zu dem Verein Vereinigte Rasenspieler 06 Trier fusionierte. Doch bereits im Jahr 1921 stand die nächste Fusion mit dem SV Alemannia Trier 1909 zum SV Eintracht Trier 06 an. Dieser Verein spielte von 1933 bis 1936 in der Gauliga Mittelrhein, stieg dann ab, und blieb nach dem Wiederaufstieg bis 1944 erstklassig.
Der immer wieder mit Anfeindungen konfrontierte Trierer Fußball-Klub 1905 öffnete sich für andere Sportarten, um so für eine breitere Akzeptanz in der Bevölkerung zu werben. In diesem Zuge erfolgte im Jahr 1911 die Umbenennung in Sportverein Trier 05. Der Sportverein Trier 05 fusionierte wiederum im Jahr 1930 mit dem FV Kürenz und dem Polizei SV Trier zum SV Westmark Trier 05. Von 1933 an spielte der SV Westmark Trier 05 ebenfalls für drei Jahre in der Gauliga. Zwar wurden sie nach dem Abstieg dreimal in Folge Meister der Bezirksklasse Mittelrhein, scheiterten aber im Anschluss – anders als die 06er – jedes Mal in der Aufstiegsrunde. Nach 1939 spielte der SV Westmark Trier 05, der später wieder den Zusatz „Westmark“ aus seinem Titel strich, keine Rolle mehr.
Erste Fusionsgedanken zwischen 05ern und 06ern kamen bereits in den späten 1920er Jahren auf. Grund hierfür waren unter anderem die Erfolge der Trierer Stadtauswahl, in der die besten Spieler beider Mannschaften zusammengeführt wurden. Die diesbezüglichen Fusionsgespräche mussten jedoch stets wegen hochschlagender Emotionen hinter hervorgehaltener Hand geführt werden. Während hier kein erfolgreicher Abschluss gefunden werden konnte, siegte die Trierer Stadtauswahl weiter. So wurde am 3. Mai 1931 ein 8:0-Kantersieg gegen die Luxemburgische Fußballnationalmannschaft erzielt. Von 1943 bis Kriegsende bildeten beide Vereine eine Kriegsspielgemeinschaft. Offiziell vollzogen wurde die Fusion dennoch erst am 11. März 1948. Bei einer Generalversammlung, die im Trierer „Schiefferkeller“ stattfand, wurde der Fusionsvertrag schließlich unterzeichnet.
Sportliche Weiterentwicklung
Der neue Verein SV Eintracht Trier 05 war von Beginn an ein fester Bestandteil des hochklassigen südwestdeutschen Fußballs. Bis 1962 spielten die Trierer in der Oberliga Südwest, in der sie allerdings nie zur Spitzengruppe gehörten. Durch ihren Abstieg verpassten sie die letzte Saison dieser Liga, dennoch wurden sie 1963 in die neue Regionalliga Südwest aufgenommen. Hier begannen sie mit einem fünften und einem dritten Platz, fielen dann aber ins Tabellenmittelfeld zurück und mussten 1973, erneut ein Jahr vor der Auflösung der Liga, in die drittklassige Amateurliga Rheinland absteigen.
Nach der Vizemeisterschaft 1974 und zwei Meisterschaften in den unmittelbar folgenden Jahren stiegen die Trierer 1976 in die zwei Jahre zuvor gegründete Zweite Bundesliga auf. Im ersten Jahr wären sie sportlich abgestiegen, durften aber aufgrund des Rückzugs des SV Röchling Völklingen in der Liga bleiben. 1981 erreichten sie ihre beste Platzierung in der Zweiten Liga, mussten aber aufgrund der Reduzierung der Liga auf eine Staffel dennoch in die Oberliga absteigen. In der Folgesaison war man erstmals in der Nachkriegszeit nur die Nummer Zwei der Region hinter dem FSV Salmrohr.
In der Saison 1982/83 startete die Eintracht unter dem Trainer Horst Brand mit der zu dieser Zeit jüngsten Oberligamannschaft einen sportlichen Neuanfang. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Trierer Mannschaft wieder zu einem der Top-Teams der Oberliga Südwest. 1984 erreichte man nach einer sehr guten Rückrunde den zweiten Platz und qualifizierte sich für die Deutsche Amateurmeisterschaft. Die folgenden beiden Spielzeiten schloss die Mannschaft jeweils als Dritter ab. Im Herbst 1985 schaffte Eintracht Trier mit einem 3:0-Erfolg beim amtierenden Cup-Verteidiger Bayer 05 Uerdingen überraschend den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals, wo man jedoch gegen Bayer 04 Leverkusen scheiterte.
1987 und 1993 hatten die Trierer als Südwestmeister die Chance, wieder in die Zweite Liga aufzusteigen, konnten sich aber in der Aufstiegsrunde nicht durchsetzen. 1988 und 1989 wurden sie jeweils durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den VfB Oldenburg sowie die SpVgg Bad Homburg Deutscher Amateurmeister.
Nach der dritten Südwestmeisterschaft 1994 hatte die Eintracht erneut die Chance zum Aufstieg in die Zweite Bundesliga. In der Aufstiegsrunde scheiterte Trier mehr oder weniger am Grünen Tisch, wo der DFB einen 2:1-Sieg gegen den SSV Ulm 1846 annullierte, da ein Trierer Betreuer angeblich einem Ulmer Spieler den Ball in den Unterleib geschossen haben soll. Als Meister war man jedoch für die neu vom DFB eingeführte Regionalliga West/Südwest qualifiziert. Nachdem man dort 1995/96 nur knapp dem Abstieg entronnen war, gehörte Eintracht Trier in den folgenden Spielzeiten zu den Spitzenvereinen und erreichte in der Saison 1998/99 als Zweiter wieder die Aufstiegsrunde zur Zweiten Liga, musste aber gegen die Offenbacher Kickers den Kürzeren ziehen.
Der bis dato größte Erfolg der Trierer war die DFB-Pokal-Saison 1997/98, in der sie das Halbfinale erreichten. Auf dem Weg dorthin schlug die Eintracht in der zweiten Runde den amtierenden UEFA-Pokal-Sieger FC Schalke 04 und eine Runde später den amtierenden Champions-League-Sieger und späteren Weltpokalsieger Borussia Dortmund. Durch die knappe Halbfinalniederlage im Elfmeterschießen gegen Duisburg verpassten die Kicker von der Mosel nicht nur das Pokalfinale, sondern auch die damit verbundene Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger.
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten unter dem damaligen Präsidenten Hans-Joachim Doerfert musste die Eintracht 1999 die Insolvenz beantragen. Das Verfahren konnte erst im Folgejahr erfolgreich abgeschlossen werden. Ebenfalls 1999 konnte der Trierer Jung Paul Linz als Trainer gewonnen werden, was sich für den Verein letztlich als Glücksfall herausstellte: Nachdem 2001 in der Regionalliga Süd, in der Trier nach Auflösung der Staffel West/Südwest antrat, der Wiederaufstieg am letzten Spieltag wieder knapp verpasst wurde, gelang am 11. Mai 2002 endlich die ersehnte Rückkehr in den Profifußball.
Sportlicher Niedergang
Der Niedergang der Eintracht begann mit dem Abstieg in die Regionalliga am 22. Mai 2005. Nach sechs Niederlagen in Folge, reichte ein Unentschieden im letzten Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken nicht. Energie Cottbus rettete sich durch die um ein Tor bessere Tordifferenz. Aufgrund des sportlichen Abstiegs und einer Handgreiflichkeit im Vereinslokal trat Trainer Paul Linz zurück. Neuer Trainer wurde der ehemalige Eintracht-Kapitän Michael Prus. Der Start in die Regionalliga misslang; auch der Trainerwechsel zu Eugen Hach im Oktober 2005 konnte den erneuten Abstieg der Mannschaft nicht verhindern.
Die Saison 2006/07 bestritt der Klub in der Oberliga Südwest. Das Ziel war der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga. Es wurde als sportlicher Leiter Adnan Kevrić und als Trainer Roland Seitz verpflichtet. Letzterer verließ den Verein jedoch bereits nach wenigen Spieltagen, um ein Angebot als Trainer beim Zweitligisten SC Paderborn 07 anzunehmen und wurde durch Marco Pezzaiuoli ersetzt. Nach nur 8 Wochen übernahm Adnan Kevric das Amt als Trainer, nachdem Marco Pezzaiuoli 3 von 5 Spielen mit seiner Mannschaft verloren hatte. Vor der Winterpause 2006/07 entschied sich Adnan Kevrić das Traineramt bis zum Saisonende zu übernehmen, erklärte allerdings bereits am 3. März 2007 seinen Rücktritt, nachdem Eintracht Trier zu Hause gegen den FV Engers mit 0:2 verlor und somit der sportlich und finanziell dringend benötigte Aufstieg in die Regionalliga Süd in weite Ferne gerückt war. Das Traineramt übernahm vorübergehend Herbert Herres, der bis dahin die A-Junioren von Eintracht Trier trainierte und Co-Trainer der ersten Mannschaft war. Nachdem am 3. April Herres von seinem Amt nach der 1:3-Niederlage gegen Wirges zurückgetreten war, wurde bereits am 5. April ein neuer Trainer vorgestellt. Der ehemalige Spieler von Eintracht Trier Werner Kartz übernahm bis Saisonende die 1. Mannschaft. Unter seiner Leitung fand die Mannschaft wieder in die Spur zurück und schaffte am 7. Juni 2007 durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen den TuS Oberwinter im Krufter Vulkanstadion den Gewinn des Rheinlandpokals. Damit war die Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals geschafft, in welcher man am 5. August im ausverkauften Moselstadion allerdings gegen den Bundesligisten FC Schalke 04 mit 0:9 unterging.
Neuere Entwicklung
Zur Saison 2007/08 wurde die Mannschaft neu formiert und Werner Weiss als Trainer verpflichtet. Das Saisonziel wurde mit den Plätzen 1 bis 4 angegeben, welche die Qualifikation für die neue Regionalliga West bedeuten würden. Zu Beginn der vergangenen Saison legte die Eintracht eine Serie mit acht Siegen aus acht Spielen hin. Nach zwei Unentschieden gegen den 1. FC Saarbrücken und die SF Köllerbach musste man im 11. Spiel am 6. Oktober 2007 bei der SpVgg EGC Wirges die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Saison verlief dennoch weitgehend positiv. Am Ende konnte die Eintracht am 24. Mai 2008 durch einen 5:0-Erfolg gegen Eintracht Bad Kreuznach den vierten Tabellenplatz sichern und den Aufstieg in die neu gestaltete Regionalliga perfekt machen. Außerdem gewann Eintracht Trier am 4. Juni 2008 den Rheinlandpokal. Eintracht Trier gewann im Finale gegen die zweite Mannschaft der TuS Koblenz mit 2:0 (n.V.). Trier war damit alleiniger Rekordhalter mit acht Pokalsiegen. Durch die Regelung, dass Zweitmannschaften ab der folgenden Saison nicht mehr am DFB-Pokal teilnehmen dürfen, war Eintracht Trier schon vor dem Finale erneut für den DFB-Pokal 2008/09 qualifiziert. In der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde verlor man am 8. August 2008 gegen Hertha BSC. Am 30. August 2008 wurde unmittelbar nach dem Heimspiel gegen Cloppenburg, das mit 0:5 verloren wurde, der Trainer Werner Weiss bei einer Bilanz von einem Punkt aus drei Spielen und einem Torverhältnis von 0:7 entlassen. Am 8. September 2008 wurde Mario Basler als neuer Cheftrainer vorgestellt, der kurz danach auch Werner Kartz als sportlichen Leiter ablöste. Am 10. Juni 2009 folgte der neunte Pokalsieg für die Eintracht, im Maifeld-Stadion in Polch siegte die Elf von Mario Basler gegen den Oberligisten SV Roßbach/Wied mit 2:0 nach Verlängerung. Damit hat sich die Eintracht zum dritten Mal in Folge den Rheinland-Pokal gesichert und sich für den DFB-Pokal 2009/10 qualifiziert. In der ersten Hauptrunde traf man am 2. August 2009 auf den Bundesligisten Hannover 96 und gewann nach einem 0:1-Halbzeitrückstand noch mit 3:1. In der zweiten Hauptrunde, welche am 22. September 2009 stattfand, spielte der SVE in einem weiteren Heimspiel gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld. Dieses gewannen die Trierer nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit mit 4:2 n.V. und zogen damit ins Achtelfinale ein, wo allerdings nach einer 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln Endstation war. Sahr Senesie wurde gemeinsam mit Lucas Barrios und Thomas Müller mit jeweils 4 Treffern DFB-Pokal-Torschützenkönig.
Am 21. Februar 2010 wurde Mario Basler als Cheftrainer freigestellt und durch Reinhold Breu ersetzt, der aber bereits im April 2010 durch Roland Seitz abgelöst wurde.[1]
Bereits am 32. Spieltag, als es eine 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Bochum II setzte, war der sportliche Abstieg in die Oberliga Südwest besiegelt. Am 8. Juni 2010 stand jedoch fest, dass der Regionalligist SV Waldhof Mannheim, nach dem Bonner SC und Rot-Weiss Essen, als dritter Verein keine Lizenz für die kommende Spielzeit bekommen wird. Somit verblieb Trier auch in der Spielzeit 2010/2011 in der Regionalliga West, trotz eines letzten Tabellenplatzes in der Vorsaison. Sportlich weitaus erfolgreicher war man im Rheinlandpokal, den man mit einem 2:1-Sieg gegen den Verbandsligisten SpVgg Burgbrohl zum vierten Mal in Folge gewinnen konnte. Damit qualifizierte sich der Verein für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2010/11, in der man gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg 0:2 verlor.
Mit 15 neuen Spielern ging man in die Saison 2010/11. Nachdem das neuformierte Team alle Testspiele für sich entscheiden konnte, siegte man am ersten Spieltag bei der Reserve des FCK aus Kaiserslautern mit 2:0. Nach dem Sieg am 11. Spieltag gegen den SC Wiedenbrück übernahm Trier sogar die Tabellenführung, die sie aber nach dem 15. Spieltag nach einer Heimniederlage gegen M’gladbach II an Preußen Münster verloren. Zum Saisonende belegt die Eintracht Platz 2 hinter dem Aufsteiger Preußen Münster.
Am 25. Mai 2011 gewann Eintracht Trier durch einen 2:0-Sieg im Trierer Moselstadion über den Drittligisten TuS Koblenz zum fünften Mal in Folge (zum 11. Mal insgesamt) den Rheinlandpokal und qualifizierte sich damit für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2011/12, wo man auf den Zweitligisten FC St. Pauli traf. Durch einen überraschenden 2:1-Erfolg gegen die „Kiezkicker“ schaffte Trier den Einzug in die 2. Runde, in der man dem Hamburger SV knapp mit 1:2 n.V. unterlag. In der Regionalliga schloss man auf Platz 4 ab.
Die Eintracht konnte sich auch in den folgenden Spielzeiten in der Spitzengruppe der Regionalliga etablieren. Jedoch gelang in dieser Zeit nie der Sprung in die Aufstiegsrunden. Im März 2014 folgte nach einer 0:1-Niederlage gegen die TuS Koblenz die Trennung von Trainer Roland Seitz. Zuvor war die Mannschaft schwach aus der Winterpause gestartet und konnte keines der letzten vier Spiele gewinnen. Nachfolger von Seitz wurde Jens Kiefer, der zuvor die SV Elversberg in die 3. Liga geführt hatte. Er erhielt einen Vertrag bis 2015.
Ligenverlauf
Saison | Liganiveau | Liga | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1948/49 | 1 | Oberliga Südwest (Nord) | 7. | 46:62 | 20-28 |
1949/50 | 1 | Oberliga Südwest | 12. | 45:72 | 22-38 |
1950/51 | 1 | Oberliga Südwest | 6. | 51:43 | 31-21 |
1951/52 | 1 | Oberliga Südwest | 6. | 58:52 | 32-28 |
1952/53 | 1 | Oberliga Südwest | 13. | 43:66 | 23-37 |
1953/54 | 1 | Oberliga Südwest | 10. | 57:66 | 26-34 |
1954/55 | 1 | Oberliga Südwest | 11. | 45:59 | 24-36 |
1955/56 | 1 | Oberliga Südwest | 12. | 47:57 | 25-35 |
1956/57 | 1 | Oberliga Südwest | 12. | 41:56 | 26-34 |
1957/58 | 1 | Oberliga Südwest | 14. | 39:56 | 24-36 |
1958/59 | 1 | Oberliga Südwest | 8. | 54:61 | 28-32 |
1959/60 | 1 | Oberliga Südwest | 14. | 37:75 | 22-38 |
1960/61 | 1 | Oberliga Südwest | 13. | 39:50 | 26-36 |
1961/62 | 1 | Oberliga Südwest | 15. | 28:78 | 19-41 |
1962/63 | 2 | 2. Oberliga Südwest | 2. | 75:41 | 41-19 |
1963/64 | 2 | Regionalliga Südwest | 5. | 72:68 | 43-33 |
1964/65 | 2 | Regionalliga Südwest | 3. | 67:27 | 48-20 |
1965/66 | 2 | Regionalliga Südwest | 13. | 44:49 | 25-35 |
1966/67 | 2 | Regionalliga Südwest | 5. | 67:48 | 38-22 |
1967/68 | 2 | Regionalliga Südwest | 8. | 57:46 | 32-28 |
1968/69 | 2 | Regionalliga Südwest | 10. | 47:45 | 28-32 |
1969/70 | 2 | Regionalliga Südwest | 10. | 36:48 | 28-32 |
1970/71 | 2 | Regionalliga Südwest | 11. | 53:68 | 24-36 |
1971/72 | 2 | Regionalliga Südwest | 13. | 51:71 | 24-36 |
1972/73 | 2 | Regionalliga Südwest | 15. | 34:83 | 12-48 |
1973/74 | 3 | Amateurliga Rheinland | 2. | 86:47 | 39-21 |
1974/75 | 3 | Amateurliga Rheinland | 1. | 63:29 | 44-20 |
1975/76 | 3 | Amateurliga Rheinland | 1. | 84:35 | 45-15 |
1976/77 | 2 | 2. Bundesliga Süd | 17. | 46:68 | 28-48 |
1977/78 | 2 | 2. Bundesliga Süd | 12. | 58:64 | 35-41 |
1978/79 | 2 | 2. Bundesliga Süd | 10. | 58:57 | 36-40 |
1979/80 | 2 | 2. Bundesliga Süd | 15. | 60:57 | 36-44 |
1980/81 | 2 | 2. Bundesliga Süd | 8. | 56:52 | 41-35 |
1981/82 | 3 | Oberliga Südwest | 6. | 60:42 | 49-31 |
1982/83 | 3 | Oberliga Südwest | 6. | 80:54 | 48-28 |
1983/84 | 3 | Oberliga Südwest | 2. | 71:35 | 48-20 |
1984/85 | 3 | Oberliga Südwest | 3. | 70:38 | 48-20 |
1985/86 | 3 | Oberliga Südwest | 3. | 77:30 | 52-16 |
1986/87 | 3 | Oberliga Südwest | 1. | 81:29 | 50-18 |
1987/88 | 3 | Oberliga Südwest | 2. | 76:24 | 52-16 |
1988/89 | 3 | Oberliga Südwest | 2. | 83:31 | 52-16 |
1989/90 | 3 | Oberliga Südwest | 5. | 63:42 | 40-28 |
1990/91 | 3 | Oberliga Südwest | 2. | 71:27 | 52-16 |
1991/92 | 3 | Oberliga Südwest | 3. | 62:33 | 44-24 |
1992/93 | 3 | Oberliga Südwest | 1. | 92:19 | 57-11 |
1993/94 | 3 | Oberliga Südwest | 1. | 77:26 | 51-17 |
1994/95 | 3 | Regionalliga West/Südwest | 7. | 50:48 | 38-30 |
1995/96 | 3 | Regionalliga West/Südwest | 15. | 38:53 | 38 |
1996/97 | 3 | Regionalliga West/Südwest | 9. | 41:45 | 43 |
1997/98 | 3 | Regionalliga West/Südwest | 5. | 56:41 | 54 |
1998/99 | 3 | Regionalliga West/Südwest | 2. | 62:37 | 60 |
1999/2000 | 3 | Regionalliga West/Südwest | 5. | 54:47 | 60 |
2000/01 | 3 | Regionalliga Süd | 4. | 48:43 | 57 |
2001/02 | 3 | Regionalliga Süd | 2. | 51:34 | 59 |
2002/03 | 2 | 2. Bundesliga | 7. | 53:46 | 48 |
2003/04 | 2 | 2. Bundesliga | 11. | 46:51 | 45 |
2004/05 | 2 | 2. Bundesliga | 15. | 39:53 | 39 |
2005/06 | 3 | Regionalliga Süd | 16. | 41:58 | 36 |
2006/07 | 4 | Oberliga Südwest | 5. | 59:44 | 53 |
2007/08 | 4 | Oberliga Südwest | 4. | 61:30 | 67 |
2008/09 | 4 | Regionalliga West | 13. | 37:51 | 41 |
2009/10 | 4 | Regionalliga West | 18. | 33:61 | 29 |
2010/11 | 4 | Regionalliga West | 2. | 58:34 | 62 |
2011/12 | 4 | Regionalliga West | 4. | 57:34 | 64 |
2012/13 | 4 | Regionalliga Südwest | 5. | 50:44 | 57 |
2013/14 | 4 | Regionalliga Südwest | 6. | 49:37 | 51 |
2014/15 | 4 | Regionalliga Südwest | 11. | 31:33 | 44 |
Erste Mannschaft
Kader der Saison 2014/15
(Stand: 6. August 2014)
Nr. | Spieler | Nation | Geboren am | Beim SVE seit | |||
Torhüter | |||||||
1 | Chris Keilmann | ![]() |
Apr. 1992 | 2.2013 | |||
22 | Jérôme Reisacher | ![]() |
Jan. 1991 | 26.2014 | |||
26 | Dominik Thömmes | ![]() |
Juli 1996 | 12.||||
Abwehr | |||||||
2 | Torge Hollmann | ![]() |
Jan. 1982 | 28.2010 | |||
5 | Christoph Buchner | ![]() |
Juli 1989 | 23.2013 | |||
13 | Stefan Thelen | ![]() |
Mär. 1992 | 9.2014 | |||
17 | Matti Fiedler | ![]() |
Dez. 1995 | 27.2006 | |||
18 | Gianluca Bohr | ![]() |
Feb. 1995 | 28.2008 | |||
20 | Michael Dingels | ![]() |
Jan. 1986 | 4.2001 | |||
23 | Boris Becker | ![]() ![]() |
Feb. 1991 | 9.2014 | |||
30 | Robin Koch | ![]() |
Juli 1996 | 17.2009 | |||
Mittelfeld | |||||||
3 | Holger Lemke | ![]() |
Juli 1987 | 22.2014 | |||
6 | Christopher Spang | ![]() |
Jan. 1993 | 29.2007 | |||
7 | Ajdin Zeric | ![]() |
Mai 1988 | 2.2014 | |||
8 | Christoph Anton | ![]() |
Aug. 1991 | 5.2006 | |||
10 | Erich Sautner | ![]() |
Nov. 1991 | 6.2014 | |||
16 | Sebastian Schmitt | ![]() |
Feb. 1995 | 24.2012 | |||
19 | Robin Garnier | ![]() |
Mai 1994 | 13.2014 | |||
31 | Milorad Peković | ![]() |
Aug. 1977 | 5.2014 | |||
33 | Uğur Dündar | ![]() ![]() |
Nov. 1992 | 1.2014 | |||
Sturm | |||||||
9 | Denis Pozder | ![]() ![]() |
Dez. 1989 | 11.2014 | |||
11 | Lukas Püttmann | ![]() |
Jan. 1992 | 26.2014 | |||
21 | Kevin Arbeck | ![]() |
Juni 1993 | 17.2012 | |||
32 | Rudy Carlier | ![]() |
Jan. 1986 | 19.2014 |
Trainerstab der Saison 2014/15
Name | Funktion | |
---|---|---|
![]() |
Chef-Trainer | |
![]() |
Co-Trainer | |
![]() |
Torwart-Trainer | |
Medizinische Abteilung | ||
![]() |
Physiotherapeut | |
![]() |
Physiotherapeut | |
![]() |
Physiotherapeutin | |
![]() |
Mannschaftsarzt | |
![]() |
Mannschaftsarzt | |
Betreuer | ||
![]() |
Zeugwart | |
![]() |
Zeugwartin |
Trainer
Zu Zeiten der (erstklassigen) Oberliga Südwest waren die Trainer des SV Eintracht Trier 05: Strehle (1953–1954), Paul Janes (1954–1956), Kurt Reicherdt (1956–1957), Heinz (1959–1960) und Simon (1960–1962). Zu Zeiten der Zweitklassigkeit 1976 bis 1981 betreuten Hans-Wilhelm Loßmann (bis 1977), Hans-Dieter Roos (1977–1978), Lothar Kleim (1978–1979) und Werner Kern (ab 1979) die Trierer Elf. Nachfolgend alle Trainer der Eintracht seit 1988:
Name | Nationalität | Zeit beim SVE | |
---|---|---|---|
Von | Bis | ||
Paul Linz | ![]() |
1988 | 1989 |
Alexander Szatmári | ![]() |
1989 | 1991 |
Dragoslav Stepanović | ![]() |
Februar 1991 | April 1991 |
Manfred Höner | ![]() |
Juli 1991 | Oktober 1991 |
Udo Klug | ![]() |
Oktober 1991 | Juni 1993 |
Udo Klug | ![]() |
Februar 1994 | Juni 1995 |
Guido Mey | ![]() |
März 1996 | Juni 1996 |
Valentin Herr | ![]() |
Juli 1996 | November 1996 |
Horst Brand | ![]() |
November 1996 | November 1996 |
Karl-Heinz Emig | ![]() |
November 1996 | Juni 1998 |
Peter Vollmann | ![]() |
Juli 1998 | Oktober 1999 |
Paul Linz | ![]() |
Oktober 1999 | Mai 2005 |
Michael Prus | ![]() |
Juli 2005 | Oktober 2005 |
Eugen Hach | ![]() |
Oktober 2005 | Juni 2006 |
Roland Seitz | ![]() |
Juli 2006 | September 2006 |
Vitomir Milošević | ![]() |
September 2006 | September 2006 |
Marco Pezzaiuoli | ![]() |
September 2006 | Oktober 2006 |
Adnan Kevrić | ![]() |
Oktober 2006 | März 2007 |
Herbert Herres | ![]() |
März 2007 | April 2007 |
Werner Kartz | ![]() |
April 2007 | April 2007 |
Werner Weiß | ![]() |
April 2007 | September 2008 |
Mario Basler | ![]() |
September 2008 | Februar 2010 |
Reinhold Breu | ![]() |
Februar 2010 | April 2010 |
Roland Seitz | ![]() |
April 2010 | März 2014 |
Jens Kiefer | ![]() |
März 2014 | Mai 2014 |
Peter Rubeck | ![]() |
Juni 2014 |
Bekannte ehemalige Spieler
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Stadion
Die Mannschaft spielte zu Beginn im Waldstadion Trier und zog später in das 1930 gebaute Moselstadion um. Dieses befindet sich inmitten einer Sportanlage mit mehreren Sportplätzen. Nach diversen Umbauten und Modernisierungen fasst das Stadion aktuell 10.256 Zuschauer, hiervon jeweils ca. 2.000 überdachte Steh- und Sitzplätze.
Da das Stadion nicht mehr den Lizenzbestimmungen der höheren Ligen der DFL entspricht, hatte man in Trier 2004 den Bau eines neuen und modernen Stadions geplant. Nach dem Abstieg aus dem höherklassigen Fußball ist damit aber vorerst nicht mehr zu rechnen.
Die größten Erfolge
- DFB-Pokal-Halbfinale: 1997/98 (Siege u.a. gegen Uefa-Cup Sieger FC Schalke 04 und Weltpokalgewinner Borussia Dortmund)
- Deutscher Amateurmeister: 1988, 1989
- 2. Bundesliga: 1976–1981 (2. Liga Süd) und 2002–2005
- Beste Platzierung: 2. Bundesliga – Platz 7 – Saison 2002/2003
- Rheinlandpokal-Sieger: 1982, 1984, 1985, 1990, 1997, 2001, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2013, 2014
In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga belegt die Eintracht mit 294 Spielen den 34. Platz.
Am 2. August 2009 besiegte die Eintracht in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals Hannover 96 mit 3:1, am 22. September 2009 gelang auch der Sieg in der 2. Hauptrunde mit einem 4:2 n.V. gegen Arminia Bielefeld.
Fan-Lieder
- Für uns geddet nur Eintracht Trier / Leiendecker Bloas (2005)
- Hier kommt die Eintracht / Guildo Horn (2003)
- Eintracht-Lied / Leiendecker Bloas (1995)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eintracht Trier: Seitz beerbt Breu als Trainer, Trierischer Volksfreund am 15. April 2010.